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Coppa Romana 2016

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Curlingsteine Silvaplana
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Complexio
 
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Coppa Romana 2015

© 2016 CC Silvaplana

 

COMPLEXIO

Die scheinbaren Niederlagen wegen den Curlingsteinen

Um es vorweg zu nehmen, natürlich hat das Steinmaterial einen grossen Ein?uss auf den Erfolg beim Curlingspiel. Trotzdem, manche Curler suchen die Ursache für eine Niederlage zuletzt bei sich selbst. So auch auf den Eisrinks in Silvaplana, wo meist die Curlingsteine die Schuld am verpassten Sieg trugen.
 
„Das eine Set läuft besser als das Andere“ - bekannte Sätze die wohl auf das Steinmaterial bezogen stimmen, aber nicht unbedingt auf den Ausgang einer Partie.
Gleitet z.B. ein Curlingstein von Team A, im Gegensatz zu den Steinen von Team B, wie von Engeln getragen über die Eisfläche, bekommt Team B ein Problem. Nämlich ein psychologisches Problem. Sollten die Steine selbst bei leichtem Schneefall ebenfalls so leichtgängig von Rink zu Rink geschoben werden können, so bekommt Team B nebst dem psychologischen Problem auch noch ein nervliches dazu.
 
Es ist ein Szenarium, das selbst dort, wo mit eigenen, privaten, bestgepflegten Curlingsteinen gespielt wird, entstehen kann. Nur, bei Niederlagen mit den persönlichen Steinen kann eine Bezwingung eher verdaut werden, denn die Ursache liegt offensichtlich im Team. Stellt hingegen der Veranstalter die Steine fix auf die Rinks, so blüht ihm bei Abgabe der Skorekarte, z.B. von der Mannschaft B, die unterdessen bereits ein nervliches Problem hat, ein mehr oder weniger ausgiebiges Lamento mit Wörtern, die das Superlativ von „schlecht“ weit übertreffen. Die Curlingsteine werden mit Ausdrücke betitelt, die selbst für dessen Fantasie ein Wettbewerb veranstaltet werden müsste.

    Dieses Phänomen, den Steinen die Schuld für eine Schlappe zuzuschieben, wich der Curling Club Silvaplana 1997 elegant aus. Nachdem Teams, die auf Rinks mit neubesetzten Curlingsteinen immer noch beim Veranstalter reklamierten, wurde kurzentschlossen der Steinwechsel in der Halbzeit des Spieles festund umgesetzt. Gleiten nämlich die Steine beider Sets gleich gut, so schadet ein Tausch jedenfalls nicht. Sollte jedoch ein Set besser als das Andere gleiten, so schafft ein Steintausch nichts anderes als faire Verhältnisse.
     
    Der CC Silvaplana befasste sich also bereits im letzten Jahrtausend mit einem beeinflussbaren Problem des Open Air Curlings, nämlich mit Steinen und mit der Eisbeschaffenheit. Unser Eismeister präpariert das bestmögliche Pebbled Eis und bei Halbzeit ordert das OK den Spielern an, die Steine zu tauschen.
     
    Hoffen wir, dass die Steine, die nun aus Kanada zurück nach Hause kommen, denselben positiven Effekt erzielen wie unser Eisaufbereitung und unser Modus des Steinetausches.
     
    STONES ……. WELCOME HOME
     
    Herzlichst
    Ihr Curling Club Silvaplana