www.silvaplana.-curling.ch

 

Coppa Romana 2017

News / Resultate / Fotos
 
Resultate:
Schlussrangliste
Rangliste nach Runde 5
Gruppe 1
Gruppe 2
Resultate
 
Willkommen
Programm
Sponsoren / Donatoren
Organigramm
Rinkservice
Hotelliste
Spielmodus / Reglement
Roulettis Romanum
Preise
Statistik
10 Fragen
Palmarès
Jubilaren
Geschichte
Teams
 
S.P.Q.R.
Römisches Reich
Antike Touristen
Complexio
 
S.P.Q.R. Wettbewerb
 
 
Archiv:
Coppa Romana 2016

© 2017 CC Silvaplana

 

10 Fragen

an Gian Rudolf Caprez CC Zuoz

Thomas Bart Man bereite in einer märchenhaften Landschaft eine gute Curling- Eis?äche vor und lade Curler aus aller Welt ein. Ebenfalls soll der Gastgeber seine Pflicht erfüllen, nämlich dafür sorgen, dass seine Gäste in jeder Beziehung voll auf ihre Kosten kommen. Als Gastgeber will der CC Silvaplana auch sämtliche Engadiner-Teams in die Verantwortlichkeit einbeziehen, nämlich Gastfreundschaft zu pflegen. Prädestiniert - als geeigneter Vertreter für die Teilnehmer aus dem Engadin - ist Gian Rudolf Caprez, Skip vom ehemaligen CC Zuoz, der uns nachfolgende 10 Fragen beantwortet.

 


  1. Gian Rudolf, Du spielst Deine 22. Coppa Romana in Folge. Welche Gründe bewegen Dich jeweils im Januar Silvaplana zu besuchen ?
    Ich freue mich bereits im Sommer auf die nächste Coppa Romana! Für mich und mein Team ist das Turnier in Silvaplana das Highlight der Curlingsaison und für mich persönlich das Schönste überhaupt. Es ist wie ein jährliches Wiedersehen einer grossen Familie. Zu diesem "Clan" dazu zu gehören, acht mich stolz. Die Coppa Romana-Woche ist in meiner Agenda jeweils ganz dick angestrichen.
     
  2. Könnte die einleitend erwähnte Gastfreundschaft der Engadiner auch der Grund sein, dass unser Turnier praktisch immer von denselben Mannschaften besetzt wird?
    Könnte die einleitend erwähnte Gastfreundschaft der Engadiner auch der Grund sein, dass unser Turnier praktisch immer von denselben Mannschaften besetzt wird? Die Gastfreundschaft der Engadiner trägt sicher dazu bei. Jedoch zu erwähnen sind insbesondere die zahlreichen Helferinnen und Helfer, welche ebenfalls dafür sorgen, dass es für uns Curler immer ein herzliches Ankommen gibt und wir uns sofort willkommen und "zu Hause" fühlen.
     
  3. Die COPPA ROMANA wird jeweils unter einem bestimmten Motto durchgeführt. Welches Motto gefiel Dir besonders?
    Brasilien res. Coppacabana 1994, ganz klar ! Ein Thema auch für das Auge (schmunzelt). In bester Erinnerung ist mir auch 1997 das Motto Berlin-Berlin, wo es während der ganzen Coppa Romana nach frischen Berlinern roch.
     
  4. Der Openair-Curlingsport im Engadin hat wahr- lich zu kämpfen. Nachwuchs zu ?nden scheint ein Glücksfall zu sein. Liegt die Ursache am letzten "Pillenknick" der mittleren 1990er Jahren oder kannst Du andere Gründe nennen?
    Mit dem Mitgliederschwund haben allgemein alle Vereine zu kämpfen. Zum einen bestimmt auch wegen dem fehlenden Nachwuchs, zum anderen erscheint mir auch ein gesellschaftlicher Trend zu herrschen. Mit dem Überangebot an Aktivitäten, sind wir "übersättigt" und entwickeln uns immer mehr zu Individualisten, welche keine Verpfichtungen mehr eingehen wollen! Zudem fehlt in den meisten Orten ein Curlingverein, welcher den Sport auch den Jungen wieder schmackhaft machen könnte.
     
  5. Am Turnier nehmen unterdessen auch sehr starke Teams teil. Ist das für Dich eine reizvolle Herausforderung oder zermürbend?
    Es ist jeweils eine Ehre für unser Team, wenn man gegen Profis spielen kann und je nach Verfassung (beider Teams) auch gewinnen oder wenigstens ein paar Punkte schreiben kann. Zudem kann man immer von den starken Teams etwas lernen.
     
  1. Aus Gastfreundschaft entsteht Freundschaft. Diese Freundschaften werden spätestens beim traditionellen Apéro nach dem Spiel geschaffen - ja sogar der "COPPA CLAN" wurde 2013 gegründet. Wie empfindest Du das Zusammengehörigkeitgefühl zwischen Einheimischen und Gästen aus dem In-und Ausland?
    Es gibt gar keinen Unterschied zwischen Einheimischen und Auswärtigen. Unter Curlern sind wir alle gleich ! Da wir uns traditionellerweise jeweils sofort duzen, ist die Basis für ein freundschaftliches Beisammensein bereits gegeben. Ich freue mich jeweils auch, unseren Mitspielern etwas von unserer Kultur und Sprache näher zu bringen. Ein herzliches VIVA! Gehört jedenfalls immer dazu :)
     
  2. Du gehörst unterdessen zu den COPPA ROMANA- VETERANEN. (ab 20+ Teilnahmen). Was bedeutet es für Dich, jeweils am Dienstagmorgen am Veteranenbruch genannt "PANEM ET CIRCENSES", dabei zu sein?
    Dank oder wegen dieser Tatsache, dass ich auch bereits zu den "silbernen Füchsen" gehöre, merke ich, dass ich an Erfahrung und Weisheit gewachsen bin und vielleicht halt doch auch ein wenig älter ;)
     
  3. Welche unvergessliche Episoden an der COPPA ROMANA kommen Dir spontan in den Sinn?
    Der Moment, als ich vor 22 Jahren erfahren habe, dass ich die Coppa Romana spielen darf, erfüllt mich heute noch mit Stolz und Glücksgefühl. Besonders gerne erinnere ich mich auch an die eiskalten Morgen, wo wir trotz minus 18 Grad gespielt haben. Als einheimischer Engadiner Openaircurler ist man in solchen Situationen ganz klar im Vorteil. Obwohl auch mein Schnauz dann von einer dünnen Eisschicht belegt war.
     
  4. Welche Ziele und Erwartungen hat Deine Mannschaft an der 49. COPPA ROMANA?
    Wie jedes Jahr steht der Sport und die Freude im Vordergrund. Natürlich kämpfen wir um jeden Stein. Die Coppa Romana gewinnen können wir fast nicht, da es in Zuoz keine Dorfmusik mehr gibt, die uns dann willkommen heissen könnte (lacht).
     
  5. Möchtest Du noch etwas erwähnen, wovon hier noch nicht die Rede war, oder hast Du wegweisende gute Tipps?
    Zu erwähnen ist vor allem die perfekte Organisation der Coppa Romana rund um das unermüdliche OK, welche jedes Jahr ein Garant für die 4 "schönsten Tage im Jahr eines Curlers" ist. Und für die "Unterländer" noch ein Tipp: "Bainvgnieus in Engiadina" heisst willkommen im Engadin "Grazcha ? ch" - Vielen Dank und "Bun crap" - Guat Stai :)