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Coppa Romana 2015

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Coppa Romana 2014

© 2015 CC Silvaplana

 

10 Fragen

an Nadia Bundi, CC Samedan Inter

Gret Leuthold 1997 bestritt Nadia Bundi ihre erste COPPA ROMANA und nimmt heuer zum 17. Mal am Turnier teil. Am Anfang spielte sie im Team vom CC Kloten Dorf und seit 2002 schlägt ihr Herz für den CC Samedan Inter.

 


  1. Nadia Bundi, Ihre 17. Teilnahme wird 2015 Tatsache, wovon Sie die letzten 14 Austragungen gemeinsam mit Ihrem Vater und Skip Heiri bestritten. Die Chemie stimmt also in der Mannschaft resp. zwischen Vater und Tochter vollkommen?
    Das kann man wirklich so sagen. Ich habe bei meinem Vater als Nr. 1 im Team angefangen. Mittlerweile spiele ich Turniere auch selber als Skip und dennoch geniesse ich es, traditionelle Turniere weiterhin mit meinem Vater zu spielen und so auch gemeinsam Zeit zu verbringen.
     
  2. Wann haben Sie mit dem Curlingsport begonnen, resp. wer hat Sie dazu «überredet» und welches war Ihre beste Platzierung an der COPPA ROMANA?
    Begonnen habe ich vor ca. 20 Jahren. Schon mein Grossvater hat in Samedan Curling gespielt und so wollte ich diesen Sport auch «ausprobieren». Begonnen zu spielen habe ich ebenfalls im Engadin in Samedan - noch heute finde ich Open Air Curling reizvoll und ich ziehe es dem «Hallencurling» vor. Meine beste Platzierung war 2008 der 8. Rang mit unserem Team.
     
  3. Sie haben sich mit dem CC Samedan Inter 2009 und 2014 für den separat durchgeführten Curlingmatch, genannt «ROULETTIS ROMANUM», qualifiziert und sogar gewonnen. Beschreiben Sie uns doch bitte einmal, wie es sich anfühlt, Curling unter Beobachtung von 600 Augen resp. 300 Zuschauern zu spielen.
    Im ersten Moment hat man jeweils eine grosse Freude - danach kommt gleich der Gedanke «Oh Gott»! Es ist nicht ganz einfach, vor dieser Kulisse Curling zu spielen, jedenfalls nicht für uns «Hobby- Curler». Wir hatten das Glück, dass unser Team 2009 und 2014 beim Römischen Roulette sehr gute Leistungen bringen konnte und die Nerven behielt, was nicht ganz einfach war. Unser Lead - René Leuzinger - hat denn auch letztes Jahr die grössten Nerven bewiesen, als er zum Schluss noch gegen das gegnerische Nr. 1 den letzten, entscheidenden Stein spielen musste und diesen fast in die Mitte das Hauses setzte. Hut ab!
     
  4. An der 41. Austragung 2009 erlebte das Team Samedan Inter Gefühlsschwankungen besonderer Art, die wohl oder übel immer wieder zu Diskussionen führen werden. In der 2. Spielrunde lag nämlich der Rekordsieger CC Dübendorf I mit Skip Werner Attinger gegen CC Samedan Inter nach 7 Ends mit 0:11 in Rückstand. Es folgte ein 3er/4er und 5er Haus für den CC Dübendorf und Samedan Inter verlor das Spiel mit 12:11! Wie lange «fuchst» eine solche Niederlage?
    Eines ist sicher, dieses Spiel werde auch ich wohl nie vergessen! Wir im Team freuten uns eigentlich über jedes End, dass wir schreiben konnten und plötzlich merkten wir, dass wir sogar den Sieg griffnah hatten. Wieso wir dieses Spiel noch aus der Hand gaben, ist mir heute noch ein Rätsel. Wie wir aber alle wissen, ist ein Spiel erst zu Ende, wenn der letzte Stein gespielt wurde. Fuchsen tut mich diese Niederlage schon lange nicht mehr - wir wurden am gleichen Turnier mit der Qualifikation zum Roulettis Romanum «reichlich belohnt».
     
  1. In der Folge gewann 2009 der CC Dübendorf I zum 6. Mal die COPPA ROMANA und Sie sicherten sich einen Triumph beim Roulettis Romanum, resp. gewannen die Reise nach Rom. Eine Rarität von einer Episode, dessen Geschichte sich ziemlich sicher nie wiederholen wird. Der COPPA CLAN mochte Ihnen den Trostpreis bestimmt gönnen. Die Frage war nur, habt Ihr Trost gefunden?
    Oh ja, dieses Turnier nahm für uns so natürlich eine super Wende und endete mit einem versöhnlichen Schluss! Wir haben beschlossen, diesen Preis mit Curling in Verbindung zu bringen. Wir entschieden uns, ein Turnier im Sommer zu spielen und gingen nach Garmisch. Wir konnten mit dem grosszügigen Preis gleich zwei Jahre dort teilnehmen und auch dieses Turnier ist nun fester Bestandteil unserer «Jahresplanung».
     
  2. Am Turnier nehmen unterdessen auch sehr starke Teams teil. Ein Anreiz teilzunehmen, um sich mit Spitzen-Curlerinnen und Curlern zu messen?
    Da ich sehr gerne auch gutes Curling sehe, finde ich es toll, wenn Spitzen-Curler/Innen teilnehmen. Meine Ambitionen an der Coppa sind nicht in erster Linie, das Turnier zu gewinnen. Die Coppa ist für mich ein wunderbares Turnier mit einem tollen Teilnehmerfeld, welches einem nach so vielen Jahren auch ans Herz wächst und ich freue mich einfach, all die netten Leute dort wieder zu treffen. Mein Hauptziel ist es jeweils, für meine Verhältnisse gut Curling zu spielen und in die Finalrunde zu kommen - im Team sagen wir immer: «Ein reservierter Tisch ist das Ziel».
     
  3. «VIVA LA GRISCHA» lautet das diesjährige Motto. Welches Motto ist Ihnen noch in bester Erinnerung?
    Das ist ganz klar das Motto von 2006, Let’s come together. Die Idee und Umsetzung das Turnier mit den Rollstuhlcurlern zu spielen fand ich einmalig. Es gibt natürlich noch viele andere Motto’s, die einem in den Sinn kommen, es steckt ja Eurerseits auch immer sehr viel Arbeit und Ideenreichtum dahinter! Die Umstellung des Skip-Meeting’s in die Auslosung vor Ort möchte ich hier auch noch erwähnen - dies ist jeweils ein tolles erstes Zusammentreffen und auch eine faire Auslosung vor den Augen aller Teilnehmer.
     
  4. Ihr Vater Heiri spricht Romanisch. Beherrschen Sie auch die 4. Landessprache?
    Leider Nein, ich bin im Unterland/ Region Zürich aufgewachsen.
     
  5. Was motiviert Sie am meisten, jedes Jahr im Januar nach Silvaplana zu reisen?
    Dieses Turnier ist fester Bestandteil meiner Curling- Saison und ich möchte es auf keinen Fall missen. Der ganze Coppa Clan zu treffen ist jedes Jahr ein Highlight! Für mich gibt es nichts Schöneres, als vor dieser Kulisse von Bergen und Schnee Curling zu spielen.
     
  6. Möchten Sie noch etwas erwähnen, wovon hier noch nicht die Rede war, oder haben Sie wegweisend gute Tipps?
    Tipps wären hier sicherlich falsch am Platz. Ich möchte mich bei Dir und dem ganzen OK herzlich bedanken für die tolle Arbeit, die Ihr Jahr für Jahr leistet. Das ganze Dorf hilft mit, sei es bei der Rinkbetreuung oder auch an der Preisverteilung. Ich hoffe, dass ich die Coppa Romana noch viele Jahre spielen darf! Wie heisst es doch dieses Jahr so schön: «VIVA LA GRISCHA»!