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Coppa Romana 2014

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Coppa Romana 2013

© 2013 CC Silvaplana

 

10 Fragen

an Gret Leuthold, CC Parpan

Gret Leuthold Es war erstmals 1989, als Gret Leuthold unter der Flagge vom CC Stäfa während der COPPA ROMANA auf dem Silvaplaner-Eis stand. Sie feiert bei der bevorstehenden 46. Austragung ihre 25. Teilnahme mit dem CC Parpan.
Wenn jemand für den Curlingsport lebt, dann gehört Gret Leuthold mit Sicherheit dazu. Ehemals hatte sie eine Funktion als Sekretärin beim Media Chef Mark Zeugin vom Schweizerischen Curling Verband SCV und führte den Verbands-Shop vom SCV. Ein permanentes Engagement bei Rollstuhlcurling- Veranstaltungen, ein aktives Mitglied beim CC Küssnacht am Rigi, auffällig humorvoll und liebenswürdig und trotzdem unauffällig und dezent auf- und neben dem Eis. So wirkt sie und ist eben unsere Lady Leuthold.

 


  1. Gret Leuthold, Sie können stolz sein, als 3. Lady für die 25. Teilnahme geehrt zu werden! Wir gratulieren herzlich. Welchen Ansporn hatten und haben Sie noch, um so viele Jahre nach Silvaplana zu reisen?
    Einer der Hauptgründe für «immer wieder SIILVAPLANA – immer wieder COPPA ROMANA» besteht darin, dass ich weiss, dass ich immer wieder bekannte Curlerinnen und Curler aus der ganzen Schweiz hier antreffen werde. Natürlich vermittelt auch die Grösse des Turniers eine einmalige Ambiance auf die nur schwer zu verzichten ist.
     
  2. Mögen Sie sich daran erinnern, mit wem sie 1989 das Turnier spielten, welchen Platz Sie belegten und was der sozusagen «der erste wichtige Eindruck» vom Turnier war?
    Für den CC Stäfa mit René Kramer, Ernst Neuen- schwander und Skip Godi Zürrer erzielten wir den 21. Schlussrang. Dazumal beteiligten sich 56 Teams und es war die erste Austragung die unter einem Motto durchgeführt wurde – nämlich «NOSTALGIE». Eindrücklich empfand ich die Disziplin bei den Mannschaften und die straffe Organisation beim OK. Ich denke, dass mit so vielen Teilnehmern die vorherrschende unkomplizierte Perfektion sowie die Aufsehen erregende Fantasie der Schlüssel zum Erfolg ist.
     
  3. Sie engagieren sich in CC Verein und im Curling Verband. Selbst bei Rollstuhlcurling-Turnieren kann man Sie als Helferin antreffen. Ein Riesen- engagement aus Liebe zum Sport oder gibt es hierzu noch andere Gründe?
    Aus Liebe zum Sport und ich freue mich, wenn ich interessierte Leute zur Ausübung des Curlingsports animieren kann.
     
  4. Beim CC Küssnacht am Rigi sind Sie heute als Hallen–Spiko tätig. Gelten Sie in allen Bereichen als unermüdlich?
    Ich denke ja. Als Helferin in allen Lagen engagiere ich mich im Speziellen für Veteranenturniere und deren Betreuung.
     
  5. Wie empfinden Sie die Entwicklung der COPPA ROMANA von 1989 bis heute? Hat sich der Charak- ter der Curler/innen verändert?
    Die Grösse des Turniers wurde behutsam bis zum Maximum von 76 Teams aufgebaut. Der Charakter hat sich insofern erfreulicherweise geändert, dass junge Spieler immer mehr den «Spirit of Curling» nachleben.
     
  6. Sie haben Silvaplana im Winter kennen gelernt. Wissen Sie wie schön sich das Engadin in den anderen Jahreszeiten präsentiert?
    Ich besuche das Engadin seit ein paar Jahren auch im Sommer / Herbst und bin von der Schönheit der Natur begeistert.
     
  1. Welche sind Ihre drei markantesten Erinnerungen anlässlich der COPPA ROMANA?
    Da ich Schottland-Liebhaberin bin, haben mich die Austragungen mit den Mottos «TATTOO» und «COPPA CLAN» sehr angetan und behalte sie darum in guter Erinnerung. Die Kreation des COPPA ROMANA- Tartans 2013 mit deren Erfassung im «Scottish Register of Tartan» scheint mir eine traumhafte Idee. Auch in guter Erinnerung habe ich grundsätzlich die grosse Arbeit von den einmaligen Rinkbetreuern über die mit Stolz verrichtete Arbeit der Eismänner bis hin zum minuziös arbeitenden Wettkampfbüro. Wetterbedingte Entscheidungen über Spielkürzungen konnten stets professionell umgesetzt werden. Die jährlich wechselnden Mottos sind jeweils grandios umgesetzt und bis ins letzte Detail durchdacht.
     
  2. Das Motto für die 46. Austragung lautet «Ladies First». Sind Curler Gentlemen?
    Diejenigen Curler die ich kenne – ja!
     
  3. Hanny Streit (CC Thun) und Vreni Tarnuzzer (CC Samedan) sind zur Zeit die einzigen Ladies, die für mindestens 25x COPPA ROMANA geehrt wurden. Denken Sie ans Aufhören oder gehen Sie auf Verfolgungsjagd?
    Nein, ans Aufhören und an eine Verfolgungsjagd will ich nicht denken. Ich hatte wie gesagt die COPPA ROMANA 1989 mit Godi Zürrer erstmals bestritten und erhielt 1991 zur Absicherung des Startplatzes die Korrespondenzadresse. Die COPPA ROMANA-Regel, die 2001 unter dem Motto «POLEPOSITION» auftauchte, besagt, dass die letztjährigen Teams bei der Anmeldung den Vorzug erhalten. Ich finde dies eine faire Lösung und damit will ich sagen, dass wenn so Gott will, ich auch in Zukunft als aktive Spielerin auf das weltgrösste Curling Open Air Turnier in Silvaplana freuen kann.
     
  4. Möchten Sie noch etwas erwähnen, wovon hier noch nicht die Rede war, oder haben Sie wegweisend gute Tipps?
    Die Preisverteilung ist ein Höhepunkt und die Anwesenheit ein «must». Die immer wieder gut aufspielende Musikgesellschaft von Silvaplana, die Dekoration, die Schulkinder anstelle von Ehrendamen sind phantastisch. Markant sind vor allem kurze und prägnante Reden sowie die nie und in keiner Form überheblich wirkenden Verantwortlichen im OK.
    Bescheidenheit, Unermüdlichkeit, Gemütlichkeit, Einfallsreichtum und Gastfreundschaft gehören zu den COPPA-Schlagwörtern.
    VENI VIDI VIVA.